1991 – Mirandolina

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von Carlo Goldoni

Lustspiel

Samstag, 09. März 1991, 20.00 Uhr

Sonntag, 10. März 1991, 17.00 Uhr

Samstag, 16. März 1991, 20.00 Uhr

Sonntag, 17. März 1991, 17.00 Uhr

Und ewig lockt das Weib …! …auch schon im Florenz des Jahres 1753. Alle mögen die warmherzige Mirandolina, Wirtin eines Gasthauses in Florenz. Alle? Nein, einen lockt das Weib in keinster Weise; Cavaliere von Ripafratta. Selbstherrlich schreitet er durch dieses Leben! Muss es nicht Anliegen unserer bezaubernden Mirandolina sein, das Frauenbild, die ganze Weltsicht des Cavaliere sanft zu korrigieren?

Werden ihre Freunde dieses Anliegen verstehen?

Kommen Sie mit in dieses Gasthaus und gönnen Sie sich eine Komödie der leisen Töne, denn sie sind es, die Gefühle offenbaren wie Eifersucht, Leidenschaft und wahre Liebe.

Der Autor, Carlo Goldoni (1707 – 1993) war der eigentliche Erneuerer der etwas erstarrten italienischen Komödie. Als Knabe von zu Hause ausgerissen, schloss er sich in Perugia einer Komödiantengruppe an. Später war er vorübergehend Konsul in Genua und auch einige Jahre Advokat in Pisa.

Im Jahre 1748 wurde Goldoni von Girolamo Medebac als Theaterdichter an das Teatro St. Angelo engagiert, für das er innerhalb von drei Jahren nicht weniger als 16 Komödien schrieb. Orientiert am Vorbild Molières, wollte er eine nationale italienische Komödie schaffen. Er ersetzte die traditionellen Masken durch individuelle Rollen und schilderte mit ihnen italienisches Leben in kleinbürgerlichen Kreisen.

Das Stück „Mirandolina“ wurde am 26.12.1752 uraufgeführt.

Personen

Darsteller

Mirandolina, Wirtin Angelika Westphal
Fabrizio, Hausbursche Ewald Franz
Graf von Albafiorita Georg Einig
Marquis von Forlimpopoli Horst Meister
Cavaliere von Ripafratta Karl-Heinz Hofmann
Ortensia, Schauspielerin Angelika Lütje
Dejanira, Schauspielerin Gisela Meister
Guiseppe, Diener Peter Weiler
Regie: Horst Meister
Maske: G. Schneider
Souffleuse: Elisabeth Michels
Requisite: Regine Falkenbach
Licht und Ton: Christoph Pickel
Kostüme: Die Mayenspieler
Bühnenbild: Horst Meister
Regieassistenz: Karl-Heinz Hofmann
Bühnenbau: Die Mayenspieler
Souffleuse: Angelika Lütje
Kostüme: Gisela Meister