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von Antoine de Saint-Exupéry

Samstag,          24. März 1990, 20.00 Uhr

Sonntag,           25. März 1990, 17.00 Uhr

Samstag,          31. März 1990, 20.00 Uhr

Sonntag,           01. April 1990, 17.00 Uhr

Der Autor erzählt in diesem Stück in verschiedenen Parabeln eine märchenhafte Geschichte, deren phantasievolle Bilder einer Welt kindlicher Vorstellungskraft entstammen. Ihre Entschlüsselung ist gleichsam nur mit einer derart kindlich-naiven Kreativität möglich.

Dieser Kleine Prinz, ein ganz unsentimentales kleiner Kerlchen, signalisiert zwei einfache Botschaften: Dass man das Wesentliche nur mit dem Herzen sehen kann; und dass ein Wesen für ein anderes, das gezähmt ist, verantwortlich ist. Der Kleine Prinz ist somit die Inkarnation dessen, wofür sein Erfinder zeit seines Lebens reale und literarische Maßstäbe suchte: für eine unkomplizierte Humanität.

Zum Leben und Werk des Autors

Antoine de Saint-Exupéry wurde am 28. Juni 1900 als Sohn des Grafen Jean Marie de Saint-Exupéry und Abkömmling einer der ältesten französischen Adelsfamilien in Lyon geboren. Schon früh verlor er den Vater; mit um so größerer Liebe hing er sein ganzes Leben lang an seiner Mutter, einer geborenen Marie de Fonscolombe („Brief an seine Mutter“). Nach dem Besuch der Jesuitenschule leistete er seinen Militärdienst in einem Fliegerregiment – und fand so seinen Beruf: 1926 übernahm er als Pilot der Gesellschaft Latécoère die Linie Toulouse – Casablanca („Südkurier“).