2001 – Der kleine Prinz

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Vom Wunsch, nicht alleine zu sein auf der Reise (wie der Prinz)

Vom Versuch, einen Freund zu finden (wie der Fuchs)

Vom Schmerz, der beim „Zähmen“ entstehen kann.

Wer kennt ihn nicht, den berühmten Spruch aus dem Buch „Der kleine Prinz“:

Man sieht nur mit dem Herzen gut,

das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. 

Vielleicht hätte er ein paar Jahre später gesagt:

Man sieht nur mit klarem Verstande gut.

Und man handelt nur mit Liebe im Herzen gut.

Und das Wesentliche im Leben ist die Harmonie zwischen Erkenntnis und Handeln;

Nur in der Harmonie entsteht Liebe.

Die wunderbare Geschichte vom Kleinen Prinzen ist ein Plädoyer für mehr Menschlichkeit und Sensibilität. Der Kleine Prinz trifft auf seiner Reise verschiedene Stellvertreter unserer Gesellschaft. In kurzen und prägnanten Dialogen versteht es Antoine de Saint-Exupéry, die Widersprüche, Härten und Stereotypien in unserem alltäglichen Denken aufzuzeigen.

Er kommt – ohne Geschenke und Versprechungen, allein mit der Gabe einer herzlichen Einfalt – von einem anderen Stern zu uns, kommt, weil er einen Freund sucht; und er findet ihn mitten in der Wüsteneinsamkeit in dem Dichter, der sein Freund und geistiger Vater wurde: Antoine de Saint-Exupéry. Ist er, der kleine Prinz, beglückt von dem Erlebnis der Freundschaft mit diesem aufrechten und warmherzigen Menschen, wirklich zurückgekehrt auf seinen fremden Planeten? Ist er nicht heute noch mitten unter uns, begegnet er uns mit seinem grenzenlosen Vertrauen nicht immer wieder im glücklichen Lachen eines Kindes, im beharrlichen, tiefgründigen Ernst einer kindlich unschuldigen Frage?

(Dominik A.J.K. Kalweit)

Personen:

Darsteller:

Erzähler: Karl-Heinz Hofmann
Der kleine Prinz: Melanie Domschke
Die Rose: Sandra Schmitt
Der König: Ewald Franz
Der Eitle: Frederik Lütje
Die Fans: Andrea Denkel, Ulrike Dietz, Jonas Euskirchen, Dominik Hoepfner
Der Säufer: Dominik Hoepfner
Die Geschäftsfrau: Christiane Prinz
Der Laternenanzünder: Willi Weber
Der Geograph: Angelika Lütje
Die Reisende: Christiane Prinz
Die Schlange: Gerda Euskirchen
Die Rosen: Andrea Denkel, Ulrike Dietz, Nina Weber, Sarah Weber
Der Fuchs: Claudia Wagner
Inszenierung: Andreas Wahl
Leitung Bühnenbau: Karl-Heinz Hofmann
Techn. Einrichtung/Tonaufnahmen: Knut Grünewald
Maske: Steffi Mallmann
Licht: Andreas Wahl
Ton: Olaf Kolling
Kostüme: Christian Binz
Layout Plakate: Boris Höring
Layout Programmhefte: Angelika Lütje